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Senne Trip
kennen

"Ich habe eine besondere Faszination für den Einsatz von Licht und Schatten, hier schaue ich mir gerne die Werke von Edward Hopper an."

“Ich bin Senne Trip und freiberufliche Illustratorin. Gelegentlich mache ich auch Animationen. Ich arbeite hauptsächlich auf Auftragsbasis, in letzter Zeit vor allem für Bücher, kulturelle Einrichtungen und kommerzielle Unternehmen. Ich mache das jetzt seit etwa sieben Jahren. Ich bin Teil des Knetterijs-Kollektivs.”

Faszinierende Beispiele

“Ich schaue gerne Illustrationen in alten Bilderbüchern und Malerei an. Ich habe vor allem eine Faszination für den Einsatz von Licht und Schatten, hier schaue ich mir zum Beispiel gerne die Werke von Edward Hopper an.

Außerdem lasse ich mich von anderen Illustratoren inspirieren, denen ich auf Instagram und Behance folge, und natürlich von meinen Knetterijs-Kollegen. Außerdem lese ich gerne und ein Teil meiner Inspiration kommt aus den Büchern, die ich lese.”

"Das Beste an meinem kreativen Job ist, dass ich den ganzen Tag zeichnen und abstrakte Ideen in Bilder umsetzen darf."

Der Luxus von zwei Arbeitsplätzen

“Ich habe eigentlich zwei Arbeitsplätze, das Dachzimmer zu Hause und das Studio, das ich mit meinen Knetterijs-Kollegen teile. Mein Arbeitsplatz zu Hause gefällt mir besonders gut, wenn ich unter Deadline-Stress stehe und mich kurz zurückziehen möchte.

Das Studio ist jedoch wieder eine angenehme kreative Umgebung, in der man, wenn man beim Skizzieren stecken bleibt, sie kurz besprechen kann und so wieder auf neue Ideen kommt. Im Studio ist es oft etwas chaotischer und dann bin ich etwas weniger produktiv, haha. Die Kombination dieser beiden Orte funktioniert für mich sehr gut.”

Eine Pause machen

“Ich habe manchmal kreative Blockaden, besonders in der Skizzierphase. Dann weiß ich manchmal wirklich nicht, was ich mit einem Briefing anfangen soll. Oft mache ich dann einfach eine Pause, ich gehe joggen, duschen, einkaufen, so etwas. Wenn es danach immer noch nicht klappt, funktioniert es für mich oft am besten, es ruhen zu lassen und am nächsten Tag weiterzumachen.

Manchmal hat man auch zu lange auf etwas geschaut und findet nichts mehr schön, was man gemacht hat. Wenn man es am nächsten Tag wieder ansieht, sieht man plötzlich, dass es alles gar nicht so schlimm ist und dass einige Ideen eigentlich ziemlich gut funktionieren.”

An das Portfolio denken

“Das Beste an meinem kreativen Job ist, dass ich den ganzen Tag zeichnen und abstrakte Ideen in Bilder umsetzen darf. Manchmal habe ich die Gelegenheit, zwischen Aufträgen etwas zu zeichnen, worauf ich Lust habe. Daran habe ich im Allgemeinen am meisten Spaß.

Dennoch fühlt sich das Erstellen von etwas für mich immer wie Arbeit an und nicht unbedingt wie ein Hobby. Ich beschäftige mich oft damit, ob es etwas ist, das für mein Portfolio nützlich ist oder ob ich Artprints davon machen kann, um sie zu verkaufen. Wenn die Antwort auf beides nein lautet, mache ich es oft nicht.”

"Einen Teil meiner Arbeit lasse ich drucken und verkaufe sie als Artprints und Postkarten auf Kunstmärkten und in unserem Onlineshop."

Mein Design für das Musterbuch von PeterPrint

“Mein Design für das Musterbuch stammt aus einer Serie von Illustrationen, die ich nach meiner Roadtrip durch den Südwesten der Vereinigten Staaten im Frühjahr 2023 gemacht habe. In dieser Serie habe ich eine Illustration für jeden Nationalpark gemacht, den ich während dieser Reise besucht habe. Das Design im Musterbuch gehört zu Monument Valley, einem Park im Navajo-Reservat, in dem auch viele Hollywood-Filme gedreht wurden.”

Viel Arbeit endet als Druck

“Viel meiner Auftragsarbeit endet immer noch als Druck, hier habe ich dann (außer dem richtigen Dateiformat) nicht so viel damit zu tun. Einen anderen Teil meiner Arbeit lasse ich selbst drucken und verkaufe sie zum Beispiel als Artprints und Postkarten auf Kunstmärkten und in unserem Onlineshop. Außerdem erstellen wir auch ab und zu eine Publikation wie Knetterijs, dafür verwenden wir oft eine Mischung aus Risoprint, Siebdruck und digitalem oder Offsetdruck.”