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Petra Verkade
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"Ich füge gerne etwas Humor oder Surrealismus in mein Design ein, um die Leute dazu zu bringen, etwas länger auf meine Arbeit zu schauen."

“Ich bin Petra Verkade und arbeite unter dem Namen PTRVRKD. Vor zwei Jahren habe ich mein Grafikdesign-Studium abgeschlossen. Ein Jahr später habe ich einen eigenen Webshop mit meinen Drucken eröffnet und arbeite an freiberuflichen Projekten wie Plakaten, visuellen Identitäten und Cover-Artworks.”
© Petra Verkade
Machen und Wissen weitergeben
“Meine Arbeit reicht von digitalen Arbeiten bis hin zu Druckwerken. Während meines Studiums habe ich die Liebe zu Techniken wie Risographie und Siebdruck entdeckt und diese dienen seitdem als Antrieb zum Machen und Experimentieren. Als Designer in einer digitalen Zeit finde ich es interessant, auch weiterhin mit analogen Materialien und Techniken zu arbeiten, um die Arbeit greifbar zu machen. Neben meiner freiberuflichen Tätigkeit gebe ich auch Unterricht und Workshops in der Risographie-Technik, in denen ich gerne mein Wissen und meine Liebe zur Technik weitergebe.”
"Es ist immer befriedigend, selbst diesen Siebdruck oder Riso zu machen."
Viel Arbeit ist ein Experiment
“Mein Stil hat sich entwickelt, indem ich während meines Studiums an der HKU viel gemacht und Techniken ausprobiert habe. Ich hatte schon immer den Antrieb, viel zu machen, und die Drucktechniken haben mich noch mehr dazu angeregt. Viel meiner Arbeit ist experimentell, und die Idee entsteht erst während des Machens.
Als Grafikdesigner finde ich es toll, mit den Farben, Materialien und Techniken, die ich verwende, aufzufallen. Durch den Einsatz dieser Techniken möchte ich die Menschen daran erinnern, dass Druck auch tatsächlich von den Machern selbst gemacht wird und dass dies ein interessanter Herstellungsprozess ist. In den Designs selbst finde ich es schön, ein wenig Humor oder Surrealismus einzubauen, um die Menschen dazu zu bringen, etwas länger auf meine Arbeit zu schauen.”
Wenn Grafikdesign und Druck zusammenkommen
“Meine Inspiration kommt hauptsächlich aus alltäglichen Objekten, Ereignissen und Landschaften. Ich füge gerne etwas Surreales oder Humorvolles hinzu. Außerdem lasse ich mich von schön gestalteten Büchern mit Liebe zum Druck, Offsetdruck, Risographie oder Siebdruck mit coolen Bindungen wie einem offenen Rücken inspirieren.
Dies ist eine Welt, in der Grafikdesign und Druck sehr gut zusammenkommen. Außerdem haben mich die beiden Unternehmen, in denen ich Praktika gemacht habe, sehr inspiriert.”
Kreative Blockaden überwinden
"Ich habe manchmal mit kreativen Blockaden zu kämpfen. Während meines Abschlussprojekts habe ich mir ein eigenes Werkzeug entwickelt, in dem ich für mich selbst Designregeln und Richtlinien festlege, um den Herstellungsprozess zu starten. Zum Beispiel: Verwende nur Blau, erstelle ein Poster in HTML/CSS usw.
Dieses Tool setze ich ein, wenn ich eigene Arbeit machen möchte, aber nicht genau weiß, wo ich anfangen soll. Oft verwende ich auch alte Arbeiten oder analoge Materialien (Skizzenbuch, Collagen) als Ausgangspunkt, um mit dem Machen zu beginnen.“

"Meine Inspiration kommt hauptsächlich aus alltäglichen Objekten, Ereignissen und Landschaften."
Vorteile des Berufs
“Ein großer Vorteil meines Jobs ist, dass ich oft an Projekten arbeiten kann, die mir sowohl im Herstellungsprozess als auch im Ergebnis Freude bereiten. Mir gefällt es auch, dass viele Aufträge speziell nach meinem Stil angefragt werden, sodass ich oft viel Freiheit beim Gestalten habe.
Auch die Kombination aus der Gestaltung eigener Arbeiten und der Arbeit im Auftrag gefällt mir gut. So werde ich dazu angeregt, neue Dinge zu entwerfen, aber ich motiviere mich auch selbst, weiterhin mit dem Gestalten und Produzieren von Druck/Druckwerken beschäftigt zu bleiben.”
Mein Design für das Musterbuch von PeterPrint
“Das Papier, das ich erhalten habe, ist ein transparenter Aufkleber. Ich habe ein lebhaftes und komplexes Design erstellt, bei dem ich die Risographie-Drucktechnik angewendet habe. In meinem Design habe ich viel Weißraum und Transparenz in Kombination mit vielen Schichten und einem farbenfrohen Design verwendet, um die Eigenschaften des Papiers voll zur Geltung zu bringen. Mein Fokus lag auf einem experimentellen Ansatz, bei dem ich den Schwerpunkt auf die Papiersorte gelegt habe, anstatt nur auf das Design selbst.“
Designs physisch zum Leben erwecken
“Druckwerk bedeutet mir als Grafikdesigner viel. Durch den Einsatz analoger Drucktechniken beschäftige ich mich selbst weiterhin mit Druck als Schöpfer, und es ist immer noch befriedigend, selbst diesen Siebdruck oder Riso zu machen. Die Techniken, die ich verwende, versuche ich auf vielfältige Weise einzusetzen, indem ich damit experimentiere.
Neben diesen Techniken finde ich es auch toll, an Aufträgen zu arbeiten, die tatsächlich physisch zum Leben erweckt werden. Zum Beispiel Plakate auf der Straße, Bieretiketten und LP-Cover; dies macht für mich die hergestellte Arbeit oder das Produkt greifbar. Innerhalb der von mir erstellten Arbeiten finde ich es auch interessant, zu untersuchen, welche Bindung, welcher Druck oder welches Papier am besten zur hergestellten Arbeit passt.”

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