Was ist der Unterschied zwischen Pixel- und Vektorgrafiken?

Was ist besser: Druckdesign in Vektor oder Pixel? Welche Unterschiede gibt es? In unserem Blog findest du alle Antworten!

Ellen Hoving
3 minutes

Eine häufig gestellte Frage beim Druckdesign: Ist die Arbeit mit Pixelgrafiken schlechter als mit Vektorgrafiken? Und sieht man den Unterschied beim Druck? Kann ich meine Pixelgrafik auch in Vektor umwandeln oder umgekehrt? Wir erklären es dir bis ins kleinste Detail, damit du genau weißt, was den Unterschied ausmacht.

Einmalig oder zukunftssicher

Zunächst ist das Ziel deines Designs wichtig. Entwirfst du ein Icon für einen E-Mail-Newsletter oder ein Logo, das in den kommenden Jahren auf vielfältige Weise verwendet werden soll? Dein Ziel kann manchmal bestimmen, ob du ein Vektor- oder Pixel-Design erstellst. Die persönliche Vorliebe spielt natürlich auch eine Rolle: Wenn du es gewohnt bist, in Illustrator mit Vektorgrafiken zu arbeiten, ist es unwahrscheinlich, dass du plötzlich in Photoshop mit Pixeln arbeitest.

Pixelgrafiken

Was sind Pixel genau? Pixel sind die kleinsten Elemente eines Bildschirms. Es sind kleine Quadrate, die in einem Raster angeordnet sind und in RGB (Rot, Grün & Blau) leuchten. Durch diese Pixel entsteht ein Bild auf dem Bildschirm. Ein paar Beispiele: Ein 4K UHD-Fernseher hat über 8 Millionen Pixel, ein iPhone X über 2,5 Millionen und das originale iPad hatte 780.000.

Pixelgrafiken bestehen aus Pixeln, von denen jedes eine eigene Farbe hat. Wenn du in eine als Pixelgrafik formatierte Abbildung hineinzoomst, siehst du jede einzelne Farbe des Bildes. Bei starkem Zoomen werden die Kanten eines Kreises beispielsweise ausgefranst. Bei ausreichend vielen Pixeln ist dies beim Auszoomen nicht sichtbar. Die Anzahl der Pixel steht in engem Zusammenhang mit dpi und Auflösung. Bei einem Bild mit guter Auflösung, das aus Pixeln besteht, siehst du keinen Unterschied zu einer Vektorgrafik. Erst bei einem unscharfen Bild wird der Unterschied zwischen einer Pixel- und Vektorgrafik sichtbar.

Vektoren

Im Gegensatz zum Design in Raster basieren Vektoren auf einer mathematischen Berechnung. Bilder werden hier aus Linien und Ankerpunkten aufgebaut. Der Computer berechnet die Verhältnisse untereinander, wenn in das Bild hineingezoomt wird, aber auch wenn das Bild in der Größe angepasst wird. Dadurch haben Vektoren immer dasselbe Verhältnis und werden immer 'glatt' sein, wenn du hineinzoomst, im Gegensatz zu Pixelbildern. Ein großer Vorteil von Vektorgrafiken ist, dass du sie so groß machen kannst, wie du willst, ohne an Qualität zu verlieren oder unscharf zu werden. Dies liegt wiederum an der mathematischen Berechnung dahinter. Bei Pixeln kannst du ein Bild zwar etwas vergrößern, ohne dass es unscharf oder hässlich wird, aber nicht unendlich wie bei Vektoren.

Vektoren erkennst du auch am Namen SVG (Skalierbare Vektorgrafiken); dies ist der ursprüngliche Name für Vektorgrafikdateien. Triffst du auf eine .svg-Datei? Dann weißt du, dass es sich um einen Vektor handelt. Wenn du eine SVG-Datei auf einer Website platzierst, wird dieses Bild niemals unscharf. Ansonsten siehst du SVGs hauptsächlich in Arbeitsdateien: Wenn das Bild fertig ist, speichern Designer das Bild oft in einem anderen Format wie jpg oder png.

Mehr Informationen

Brauchst du weitere Informationen zu Pixelgrafiken, Vektorgrafiken oder hast du Fragen zum Druckdesign? Dann nimm gerne Kontakt mit uns auf, wir helfen dir gerne weiter.

Über den Autor

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Ellen Hoving

Ellen is marketeer en projectmanager bij PeterPrint. In 2017 behaalde ze haar Bachelor in Communication & Multimedia Design. Met 8 jaar ervaring als ontwerper en marketeer ontwikkelt ze creatieve campagnes van concept tot eindproduct. Haar favoriete papiersoort is Rebello: stoer, ruw en rebels.

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